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Herzlich willkommen auf "Monty sagt Danke"!

Warum sagt Monty DANKE?

 

Warum gibt es diese Seite?

 

Was haben die Seenotretter der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger)

und die Tierrettung Friesland e.V.   damit zu tun? (die Tierrettung heißt jetzt Tier-Notruf)

 

Dafür müßt ihr erst mal Monty's Geschichte lesen!!!!!

Eigentlich wollte ich mit meiner Frau, Tochter und unserem Hund Monty ab dem 01.08.2015 einen erholsamen Urlaub auf der ostfriesischen Insel Wangerooge verbringen.

Aber bereits in der ersten Nacht geschah schreckliches.

 

Gegen 00.30 Uhr stellte ich eine Magendrehung bei unserem Hund fest.

Bei der Magendrehung, dreht sich der Magen des Hundes um die eigene Achse – betroffen sind insbesondere große Hunde. Dabei werden Blutgefäße, Magen, Darm und Speiseröhre abgeschnürt – der Kreislauf kollabiert. Wird nicht schnellstens operiert, stirbt der Hund.

In der Regel hat man für eine solche Operation ein Zeitfenster von ungefähr drei Stunden.  für mehr klick hier

  

Aber lesen Sie selbst, was Monty erlebt hat:

  

Hier meine Rettungsgeschichte und was meine Familie alles unternommen hat:

 

02.08.2015 

 

00.30 Uhr   

erste Anzeichen einer lebensgefährlichen Magendrehung; ich musste mich ständig übergeben, aber es kam nichts. Mir war total schlecht und ich musste so hecheln. Herrchen merkte zum Glück, dass es was sehr schlimmes ist.

 

Herrchen telefonierte nun sehr viel und ich merkte, wie er von mal zu mal panischer wurde

 

00.45 Uhr      

Kontakt zur Feuerwehr-Leitstelle mit der Bitte um Infos eines Tierarztes mit Notdienst

 

00.50 Uhr                                

Kontakt zur Tierklinik Oldenburg und weiteren Tierärzten aus dem Landkreis Friesland. Diese bestätigten Herrchens Verdacht auf eine vermutliche Magendrehung und erklärten ihm, dass ich nur eine Chance hätte, wenn ich innerhalb von drei Stunden operiert würde. Ich habe nicht verstanden, was Herrchen da so am Telefon sagte und hörte, aber ich merkte, dass es schlimm sein mußte, da er weinte. So kannte ich Herrchen, Frauchen und Vanessa gar nicht. Sie waren total hektisch, nervös und weinten; ja sie hatten richtig Panik.

 

01.13 Uhr                              

Herrchen setzte sich mit dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen ,die Seenotleitung der DGzRS, in Verbindung und bat um Hilfe, ob die Seenotretter von Wangerooge alarmiert werden könnten um Monty nach Harlesiel zu bringen. Dort konnte man den Einsatz noch nicht zusagen, nur wenn wirklich  letztendlich ein Tierarzt gefunden würde, der Hilfe zusagt, damit der Einsatz nicht vergebens sei. Man würde sich melden.

 

zw. 01.20 und 01.27 Uhr telefonierte auch mein Herrchen mit verschiedenen Tierärzten, aber keine konnte eine solch schwierige OP in der Nacht durchführen.

 

01.28 Uhr      

MRCC Bremen der DGzRS meldete sich und bestätigte den Einsatz der Seenotretter Wangerooge. Diese würden sich in Verbindung mit meinem  Herrchen setzten.

 

01.32 Uhr      

erneuter Anruf MRCC Bremen der DGzRS und erklärte Herrchen, dass man einen Tierarzt oder eine Transportmöglichkeit zum Hafen von Harlesiel  entsenden würde.

 

01.36 Uhr      

Vormann Roger Riehl von den Seenotrettern Wangerooge meldete sich bei Herrchen und erklärte mir, dass er mich und Herrchen in 10 Minuten an der Feuerwehr mit seinem Wagen in Empfang nehmen würde um gemeinsam zum Rettungsboot zu fahren.

 

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich fast gar nicht mehr laufen. Herrchen versuchte mich zu tragen, was mir aber noch mehr Schmerzen am Bauch machte.

Frauchen fand in der Nähe des Appartements Gott sei Dank eine Handkarre. Diese nahmen die beiden kurzerhand mit und stellten mich da rein. Im Laufschritt ging es dann zur "Straße zum Westen" zur Feuerwache. Dort kam der Vormann dann mit dem zweiten Seenotretter Sascha Piontkowskyj an und luden mich in den Wagen. Zehn Minuten später war ich auf dem Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI und auf dem Weg ans Festland.

  

02.20 Uhr       

Am Hafen von Harlesiel wartete bereits Jörg Schlüter von der Tierrettung Friesland e.V. und nahm mich und Herrchen in Empfang. Mit Vollgas ging es dann Richtung Oldenburg zur Tierklinik. Davon habe ich schon gar nicht mehr viel mitbekommen. Mir wurde von Minute zu Minute immer komischer.

  

03.15 Uhr      

nahm mich die nette Ärztin Frau Bettina Fritze der Tierklinik Vick in den Arm; nach einem bestätigten Röntgenbild und der Klärung, ob bei Kosten von 2000 € eine OP durchgeführt werden soll, schlief ich bereits um 03.30 Uhr tief ein und wurde fast in letzter Sekunde operiert.

 

Herrchen machte sich dann zu Fuß auf und suchte sich ein Hotel, wo er auf den hoffentlich erlösenden und positiven Anruf der Ärztin wartete.

 

04.43 Uhr      

wurde ich langsam wieder wach. Die nette Tierärztin war bei mir und streichelte mir den Kopf. Sie erklärte mir, dass ich echt Glück gehabt habe und heute meinen zweiten Geburtstag feiern würde. Zwar erklärte mir die Tierärztin, dass ich echt Glück hatte, aber die Gefahr erst nach  Stunden vorbei sei, da es immer noch, bedingt durch die Magendrehung, zu Herz-Rhythmus-Störungen kommen kann, welche tödlich enden.

  

05.08.2015     

endlich bin ich wieder zuhause

    
 
 
 
 
 
 
 
 
Kleintierpraxis und Tierärztliche Klinik für Kleintiere
Dr. Klaus-Peter VickDr. Matthias VickDr. Thorsten Kopp
Tierklinik Oldenburg
Gartenstr. 12
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Tel:0441 - 74 0 74
Notfall-Tel:0171 - 8465373

Dr. Susann Ulusans
GPCert Ophthalmology

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